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3 Tage langer, schmerzloser Opiat oder Alkoholentzug in unserer Jurte

IBOGA EINWEIHUNG + Mitnahme einer Begleitperson

Bei Entgiftungen macht es durchaus Sinn eine Begleitperson mitzu bringen, die den Prozess meist ruhig bewohnt und die Abläufe beobachtet. Diese Bezugsperson wird danach fähig sein, diesen Prozess ggf. mit dem Klienten zu wiederholen.






IBOGA Initiiert werden!

Alle Einweihungen von uns finden in Privat bzw. gemieteten Unterkünften statt.  Wir sind keine klinischen Einrichtungen. Wenn es einen guten Grund gibt, kann  ein Priester zustimmen, die Initiation am Wohnort des angehenden Initianten durchzuführen, aber das geschieht nur bei Entgiftungen.


Der Sitz des Sakraments des Übergangs ist eine funktionelle und gemütliche Jurte, die nur für die Einweihungen genutzt wird - niemand wohnt dort. Viele angehende Eingeweihte erwarten eine Art sakralen Ort, eine Kirche oder eine Kapelle, aber in Wirklichkeit werden alle Einweihungen mit einem Priester (gelegentlich zwei) und immer nur maximal 2 Eingeweihte zur gleichen Zeit durchgeführt.


Der angehende Eingeweihte trifft im Idealfall etwa zwölf Stunden vor dem Einweihungsritual am Abend ein. Diese zusätzliche Zeit ermöglicht es dem Iboga Priester(rin), die Person besser kennen zulernen und sie von der Einnahme von Drogen abzuhalten. Wenn die Person in Begleitung von Familienmitgliedern, Verwandten oder Freunden anreist, werden diese zu einem ersten Gespräch eingeladen, damit die Informationen, die der angehende Eingeweihte dem Priester gibt, zumindest teilweise überprüft werden können. In diesem Stadium muss der angehende Eingeweihte die gesamten Kosten des Einweihungsrituals selbst decken.

Alle Papiere zur Rechtlichen Begrenzung und die Geldangelegenheiten, sollten vor Beginn der Behandlung erledigt werden.


Wenn der angehende Eingeweihte drogenabhängig ist, sollte die letzte Einnahme minimum 12 Stunden vor der der Behandlung stattfinden. Desshalb kommt der initiant oft schon mit Entzugssymptomen an. Wenn er/sie etwas Appetit hat, wird ein leichtes vegetarisches Abendessen zubereitet. Wasser, Saft oder isotonische Getränke stehen in Hülle und Fülle zur Verfügung, denn es ist notwendig, gut hydriert zu sein, um einige Rückstände von Opiaten und anderen Giftstoffen aus dem Körper zu entfernen.


TAG 1

Der nächste Morgen beginnt gegen sieben Uhr mit der Einnahme Magenschutz -Tabletten zur Vorbeugung von vorzeitigem Erbrechen. Schluck Wasser auf nüchternen Magen. Etwa dreisssig Minuten später ist die Person bereit für die Einweisung.

Während dieser Zeit werden alle elektronischen Geräte, die der Eingeweihte mitbringt, ausgeschaltet und beiseite gelegt, ebenso wie alle (abnehmbaren) Metallgegenstände, die die Person trägt, wie Ohrringe, Piercings, Ringe, Armbanduhren usw. Auch der Personalausweise müssen für Notfälle leicht zugänglich sein.

Die Jurte für die Einweihung wird vorbereitet, gelüftet, geräuchert und gereinigt und mit allen Utensilien, die gebraucht werden ausgestattet: Es werden zwei Eimer benötigt zum Erbrechen. Papiertaschentücher werden ebenso benötigt wie einige Ersatzlaken und Bettzeug. Während des 24 Stündigen Einweihungsaktes werden alle Getränke in einer Trinkflasche  mit Strohhalm serviert.


Letzte Anweisungen über die Wirkung von Ibogain werden vom Priester gegeben. Der Eingeweihte wird über einige Aspekte des Ibogain-Trancezustands informiert, z. B. darüber, wie sich die Wirkungen zu Beginn entfalten, wie man mit eventuellen unangenehmen Visionen umgeht (indem man sich wünscht, dass sie sich ändern, indem man die Augen öffnet), über die Notwendigkeit, sich dem Strom oder Fluss der Ibogainwirkung nicht zu widersetzen, über die Verzerrung der Zeitwahrnehmung usw. Der Eingeweihte wird erneut darauf hingewiesen, dass er sich unter dem Einfluss nicht viel bewegen kann. Wenn er sich bewegen muss, um sich zu erleichtern oder um zu trinken, sollte er dies nicht allein tun. Der Priester sollte immer um Hilfe gebeten werden. Es wird betont, dass der Priester ständig in der Nähe bleibt und da ist, um Hilfe und Unterstützung zu leisten und alle Bedürfnisse oder Anforderungen des Eingeweihten zu erfüllen.


Frauen wird ausdrücklich geraten, keine Türen oder Durchgänge zu durchschreiten, die in Ibogaine Visionen gesehen werden, da sie in die „andere Welt“ führen könnten.


Als letztes Vorbereitungsverfahren wird dem Eingeweihten Ibogain in Kapseln vorgelegt. Er/sie wird      eine Weile allein in einem Raum gelassen, um über dem Ibogain zu meditieren oder zu beten und zu versuchen, seine/ihre Motivation, Gedanken und Gründe für die Einnahme auf die Substanz zu übertragen. Selbst wenn die Person nicht glaubt, dass Gedanken die materielle Welt beeinflussen können, hat dieses Vorritual eine Wirkung. Der Geist der Person wird auf die psychologische Substanz fokussiert oder eingestellt.


EINNAHME

Schließlich nimmt der Eingeweihte Ibogain-Kapseln ein, normalerweise mit einem Schluck Wasser, aber niemals mit Fruchsäften. Bekleidet mit weisser oder heller bequemen Kleidung zieht er/sie sich in den abgedunkelten Initiationsraum zurück.


BEOBACHTUNG

Unter keinen Umständen wird der Eingeweihte, der unter dem Einfluss von Ibogain steht, allein in der Wohnung gelassen. Der Priester ist ständig anwesend. Es wird ein genauer Zeitplan aller Ereignisse während der Einweihung erstellt. Auf die eine oder andere Weise überwacht der Priester den Eingeweihten ständig.


PHASE 1: Nach dem Einsetzen der Wirkung wird der Eingeweihte in Abständen von 15-30 Minuten kontrolliert. In der Regel, sitzen wir in dem selben Raum um ständigen sichtkontakt zu haben. Die ertsen 6- 8 Stunden, beobachten wir die Initierung ohne Unterbrechung.


PHASE 2: Nun, in der zweiten Phase, wird dieses Intervall auf etwa eine Stunde ausgedehnt; darüber hinaus werden bei Bedarf Kontrolluntersuchungen durchgeführt. Bei den geringsten Anzeichen von Unbehagen untersucht der Priester den Eingeweihten und bietet ihm Hilfe an. Die Körpertemperatur,     der Puls und der Atemrhythmus werden  kontrolliert. Wenn der Eingeweihte erbricht, werden die Ausscheidungen sorgfältig auf den Gehalt an Ibogainpulver untersucht. Wenn eine große Menge des Pulvers ausgeschieden wird, wird eine Auffrischungsdosis in Betracht gezogen.


PHASE 3: Der gesamte Einleitungsprozess dauert in der Regel 24-36 Stunden. Den unruhigen und schlaflosen Initianten werden keine lindernden Medikamente verabreicht; sie werden ermutigt, diesen meist unangenehmen Zustand zu ertragen, und es wird ihnen versichert, dass sich ihr Zustand in ein paar Tagen bessern wird.


TAG 2: Der Initiant wird auch noch die nachfolgene Nacht begleitet, um Ihm bei den emotionalen und körperlich aufkommenden Unanehmlichkeiten zu helfen.

Die meisten werden nicht wirklich schlafen, deshalb sollte man sie damit nicht ganz alleine lassen! Mit positiven zureden, daran erinnern, dass bereits alles geschafft wurde.


NACHBETREUUNG:

ZUhause sollten sie weiter Iboga Wurzelrinde in microdosen zu sich nehmen. Das hilft Ihnen stabil zu bleiben. Weiters ist gesunde Ernährung, viel Wasser trinken, Saunabesuche und heiße Bäder, letztere vor allem mit dem Zusatz von Apfelessig, oder basische Bäder werden zur Körperreinigung empfohlen. Am besten ist es, einige Tage nach der Initiation kein Auto zu fahren oder schwere Maschinen zu bedienen. Die Initianden, sollten sich aus energetischen Gründen, von großen Menschenmengen noch eine Woche lang fern halten.


Wegen der Toleranzrückbildung wird den Eingeweihten mit früherer Drogen oder Alkoholabhängigkeit geraten, äußerst vorsichtig zu sein, wenn sie nach der Einweisung wieder Opiate konsumieren! Der Körper ist vollkommen clean und deshalb ist die Gefahr einer Überdosis gegeben!

Die Behandlung sieht keine besondere weitere Nachsorge für die Eingeweihten vor. Wie sie ihr Leben meistern, nachdem sie die „Chance“ zur persönlichen Veränderung erhalten haben, ist allein ihre Sache. Viele Eingeweihte bleiben für eine gewisse Zeit mit dem/den Priester(n) in Kontakt. Wenn Eingeweihte mit früherer Substanz oder. Alkoholabhängigkeit einen Rückfall in den Drogenmissbrauch erleiden, bitten sie oft um eine zweite Einweihung, aber es wird empfohlen, dass sie mindestens 33 Tage nach der ersten Sitzung warten. Bei starker und jahrelangen Sucht, empfehlen wir zwei bis drei Folgebahandlungen im ersten Jahr. Deshalb macht es Sinn, eine Begleitperson mitzubringen Bei weiteren Sitzung werden geringere Dosen verabreicht.




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